Denn es ändern sich die Zeiten (The times they are a-changing – Bob Dylan)

Kommt alle her Leute, was immer ihr treibt,
Erkennt, dass das Waser rund um Euch ansteigt
Und dass ihr bald bis auf die Knochen nass seid.
Es überleben nur die Gescheiten,
Drum fangt an zu schwimmen weil sonst kommt ihr nicht weit,
Denn es ändern sich die Zeiten.

Komm Schreiber, Kritiker, Kugelschreiberprophet,
Sperr Deine Augen auf, weil das heute nur geht,
Und plapper nicht früh, weil das Rad weiterdreht,
Die Zukunft steht auf neuen Seiten,
Und der heutige Sieger ists der morgen untergeht,
Denn es ändern sich die Zeiten.

Kommt Minister, Politiker – hört diesen Schrei,
Reisst auf den Palast, mach uns den Weg frei.
Den Schwachen und Armen ist nichts einerlei.
Ein Kampf in den wir gern schreiten,
Rüttelt bald an den Fenstern und bricht Wände entzwei,
Denn es ändern sich die Zeiten.

Kommt Mütter, kommt Väter, überall aus dem Land
Kritisiert nicht, das hier sprengt Euren Verstand,
Beklagt nicht die Kinder, die sich abgewandt,
Und die Dinge, die Euch entgleiten.
Steht uns jetzt nicht im Weg, sondern reicht uns die Hand,
Denn es ändern sich die Zeiten.

Die Grenze steht fest, der Fluch ist getan,
Wer heute noch hinkt kommt als Erster an,
Geschehen ist bald, was als Hoffnung begann,
Die Ordnung entschwindet in Weiten
Und die Führer von heut stehn dann hinten an
Denn es ändern sich die Zeiten.